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Jugendherberge Prora – vierter Hof von hinten (künftiges Bildungszentrum)
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um 1978
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Bis etwa 1980 ist die Fallschirmjägerkaserne noch unverputzt. Die Fenster stammen zum Teil aus den fünfziger Jahren - Nachkriegsproduktion.
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um 1984
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Übergabe einer Ehrenschleife für die Truppenfahne des Ausbildungsregiments Militärtransportwesen 15 (MTW 15), die den Namen „John Sieg“ erhält, im Hof des künftigen Bildungszentrums. Bildquelle: NVA-Museum Prora
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um 1986
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Auszeichnung des Pionierbaubataillons im Hof des künftigen Bildungszentrums. Bildquelle: NVA-Museum Prora
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um 1994
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Inzwischen hat das Pionierbaubataillon Mukran (1982-1990) die Kaserne verlassen. Noch ist das Symbol der Einheit präsent. Die Kaserne hatte um 1980 nicht nur ihren Grauputz erhalten, auch neue Fenster wurden eingesetzt. Es befanden sich: - im Erdgeschoss ein geringer Teil des Med.Punktes sowie die Poststelle (Tür Mitte) und die Militärischen Handelsorganisation (MHO). - im 1. OG Räume der Baupioniere (in den 1960er Jahren bis in die frühen 1980er Jahre Speisesaal) - im 2. OG der Militärische Stab mit dem Zimmer des Offiziers vom Dienst (OvD) (2.v.l.), bis 1982 Unteroffiziersausbildungszug unter den Fallschirmjägern. - im 3.-5. OG die Bausoldatenräume, unter den Fallschirmjägern 3. OG = Sprengtaucherzug, 4. OG = Technische Versorgungskompanie, 5. OG = Judohalle.
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1998
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Um 1998 ist noch der Betonaufsteller für Regimentsbotschaften erhalten. Seine bloße Existenz erinnert an die DDR-Nutzung des „KdF-Bades“. In diesem „Stabshof“ wurden die Diensthabenden für den 24- Stunden-Dienst vergattert. Den Partyrausch 2003 hatte er überlebt, das Jugendevent 2006 räumte auch ihn achtlos beiseite.
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Der Betonaufsteller für die Regimentsbotschaften dient dem unbeschwerten Treiben. Niemand ahnt, geschweige denn kennt die NVA-Nutzung des „KdF-Bades“.
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2006
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Schrill ging es zum Jugendevent 2006 zu. Noch betrachtet die Politik die Anlage als „KdF-Bad“, das hier abzubilden ist. Ehemalige „Westler“ bestaunen die angebliche NS-Architektur, viele ins DDR-System Eingebundene schweigen.
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2010
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„Umbau des ehemaligen KdF-Bades“ steht an diesem Schild geschrieben. Niemand stört sich daran, dass die Geschichte eine ganz andere war und nahezu komplett ausgeblendet wird. Denk-MAL-Prora kämpfte darum, die doppelte Vergangenheit des Ortes zu respektieren. Im hier entstehenden Bildungszentrum, so die jüngste Zusicherung, sollen DDR-Relikte erhalten bleiben und es soll der Bausoldaten gedacht werden.
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2011
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Weitestgehend zerstört wirkt schon jetzt der letzte authentische Gebäudeabschnitt der Bausoldatenkaserne der achtziger Jahre. Hinter den zugemauerten Fenstern im 3. OG (= 4. Etage) befindet sich ein Klubraum mit einer an die Wand gemalten Rügenkarte.
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2007
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